Missionsbaumodul 1 - Prozess und Allgemeines
Leitbild des Missionsbaus
Die Performance & Spielbarkeit sind die beiden wichtigsten Aspekte beim Missionsbau hier in der 101st Airborne. Das bedeutet, dass sich jeder Missionsbauer im klaren sein sollte, dass Teile oder sogar die ganzen Bauaufgaben seiner Mission Freitags nicht genutzt werden. Einmal aus technischer Sicht, bspw. wenn die beiden Grundprinzipien nicht eingehalten wurden, allerdings auch aus Ablaufspezifischer Sicht bspw. wenn die Airborne aufgrund des Missionsverlauf andere Routen einschlägt. Daher wird speziell zu Beginn wird stark nach Vorgabe gearbeitet, was allerdings nicht bedeutet, dass man die künstlerische Freiheit einschränkt. Während man im Missionsbau mehr Erfahrung erlangt, bekommt man immer mehr ein Gefühl dafür was man wie bauen kann. Die Entscheidungsgewalt welche Bauten es in die Mission schaffen liegen letztendlich bei den Missionsverantwortlichen (Sneider&Hoegi) bzw bei den Missionsbauverantworlichen (Eric & Faldi)
Was macht der Missionsbau? Welche Aufgaben hat er?
Der Missionsbau hat die Aufgabe die Ideen vom Missionsbaubriefing technisch umzusetzen. Darunter fallen das Bauen von Stellungen, Bunkeranlagen, COPs und FOBs sowie Atmosphärische Bauten wie bspw. ein gesprengter Konvoi oder eine Absturzstelle. Des Weiteren kümmert sich der Missionsbau um die richtigen Einstellungen der Mission wie z.B. Datum und Uhrzeit, Wetter, Titel sowie Einstellungen in diversen Dateien des Missionsordners. Der Missionsbau hat NICHT die Aufgabe Feindeinheiten zu setzen
Aufbau des Missionsbaus
Wir unterteilen den Missionsbau direkt in 3 Kategorien: Den Missionsbauverantwortlichen(MBV), den Missionsbauer(MB) und den Missionsbauer mit Schwerpunkt (MBSP). Aktuelle Schwerpunkte wären Szenarienbau (Stellungen, Grabenanlagen, Städte), Technische Integration (Datenbanksettings, Mergen, Description) und Scripting/Design (Bilder für Briefingscreens, ggf. notwendige Skripts).
Wie arbeitet der Missionsbau?
Der Missionsbau trifft sich jeden Montag 2000 im Teamspeak zum Missionsbaubriefing und bespricht alle, für diese Woche anstehenden, Maßnahmen und Ideen. Anwesend sind i.d.R. auch einer, wenn nicht beide Missionsverantwortlichen. Zusammen plant man auf der sogenannten PlanOps (https://planops.airborne-division.de) den groben Verlauf der Mission und was zu bauen ist.
Niedergeschrieben wird alles in einem Ticket auf openTicket (https://op.airborne-division.de/my/page). Danach wird entschieden, wer welchen Teil baut, wann circa TechCheck ist und wie generell das weitere Vorgehen der Woche ist.
Sobald die Arbeiten an der Mission abgeschlossen sind wird sie auf dem TechCheck-Server (i.d.R. im Beisein eines Missionsverantwortlichen getestet). Sollten dort Fehler oder Probleme auftreten, gilt es nun diese zu lösen. Hiernach wird ein weiterer TechCheck durchgeführt.
Es kann sein, dass einer der Missionsverantwortlichen im Laufe der Woche auf den Missionsbau zukommt und noch Wünsche hat, die nicht während des Missionsbaubriefings am Montag besprochen wurden. Diese sind für den jeweiligen Missionsbauer freiwillig und können eigenständig mit Berücksichtigung des Zeitaufwands angenommen werden. Wichtig hierbei ist nur, dass bei Zusagen erwartet wird, dass auch die Zusatzwünsche zu erledigen und zu testen sind.
Die finale Version der Mission wird auf den Server hochgeladen und es wird dem Missionsverantwortlichen berichtet, dass die Arbeiten abgeschlossen sind und die Mission fertig für Freitag auf dem Missionsserver liegen.
openTicket
Das openTicket benutzt der Missionsbau zum schriftlichen Festhalten aller anstehenden Arbeiten für die kommende oder darauffolgenden Missionen. Der Zugang zum openTicket wird beim Beenden des Grundlehrgangs MB erteilt.
Zur Veranschaulichung folgt ein Beispiel eines Missionsbautickets.
- Im Kopf (Blau markiert) stehen immer die Einstellungswerte der Mission wie bspw. Datum und Uhrzeit, Wetter, welche Positionen aus der Datenbank geladen werden sowie i.d.R. ein Link zur aktuellen PlanOps-Karte
- In dem Feld darunter (Rot markiert) stehen dann die einzelnen Positionen die für die Mission gebaut werden müssen
- Beim Erledigen einer der Stichpunkte wird dieser im Ticket abgehakt
- Wichtigste Ziele
- Performance
- Spielbarkeit
- Erwartungshaltung
- Es kann passieren das erstellte Szenarien nicht zum Einsatz kommen oder gesehen werden
- Es wird stark nach Vorgabe gearbeitet. Die kreative Freiheit wächst mit der Erfahrung
- Entscheidungen
- Finale Entscheidung was in einer Mission verwendet wird durch Anforderung von Zeus sowie Abwägung von Missionsbauverantwortung
Missionsbauer mit Schwerpunkt
- Szenarienbau (Stellungen, Grabenanlagen, Städte)
- Technische Integration (Datenbanksettings, Mergen, Description)
- Skripting/Design (Bilder für Briefingscreens, ggf. notwendige Skripts)