Modul 6 - Fahrzeuge & Konvoi: Unterschied zwischen den Versionen
Zero (Diskussion | Beiträge) |
Zero (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 88: | Zeile 88: | ||
=== Standardverhalten bei Kontakt === | === Standardverhalten bei Kontakt === | ||
==== Der Feind hat uns gesehen ==== | ==== Der Feind hat uns gesehen ==== | ||
;Der Durchbruch | |||
:Nach Beschuss auf den Konvoi wird der Durchbruch mit dem Kommando: "Durchbrechen!" angeordnet. | |||
:Der Konvoi baut Geschwindigkeit auf, durchbricht feindliche Sperren und hält möglichst das Tempo. | |||
:Dabei wird der Beschuss erwiedert und die Fahrt aufrecht erhalten bis der Kontakt entweder gebrochen oder bekämpft wurde. | |||
:Besonders nützlich ist dieses Vorgehen, wenn man ein besonders zum Durchbrechen von Hindernissen geeignetes Fahrzeug an der Spitze des Konvois hat. | |||
;Das Uhrsystem | |||
:Nach Beschuss auf den Konvoi gibt der Konvoikommandant eine Uhrzeit und eine Distanz an. | |||
:Die Uhrzeit signalisiert die neue Fahrtrichtung des Konvois und ist relativ zur aktuellen Fahrtrichtung. | |||
:'''''"3 Uhr 500m!"''''' | |||
:Erfolgt dies, ändert der Konvoi umgehend seine Fahrtrichtung und baut Geschwindigkeit auf. | |||
:Das Feuer wird dabei erwiedert und die Prozedur solange wiederholt, bis der Kontakt gebrochen oder bekämpft ist. | |||
==== Der Feind hat uns nicht gesehen ==== | ==== Der Feind hat uns nicht gesehen ==== | ||
==== Wir geraten in einen Hinterhalt ==== | ==== Wir geraten in einen Hinterhalt ==== |
Version vom 16. Mai 2023, 18:31 Uhr
Die Seite ist gesperrt solange bis wir sicher sind was da drinn steht.
whitelist oidc_wikiadmin oidc_wikimoderator
Die Seite ist gesperrt solange bis wir sicher sind was da drinn steht.
Vorschlag:
Fahrzeuge
MRAP
HMMWV
Interkom
Funk
Waffen und Beladung
Konvoi
Der Konvoi ist eine der wichtigsten Fortbewegungsformen für den Soldaten. In Fahrzeugen kann schnell und relativ sicher verlegt werden. Gleichzeitig kann so die Feuerkraft eines Rifleplatoons drastisch gesteigert werden. Daher ist es wichtig mehrere Fahrzeuge in geordneter Art und Weise bewegen zu können.
Rollen
- Fahrer
- Schütze
- Fahrzeugkommandant
- Konvoikommandant
Der Fahrer
Der Fahrer hat primär die Aufgabe, auf die Straße zu achten und das Fahrzeug zu führen. Ihm sollte die Route grundsätzlich bekannt sein, was sein Fahrzeugkommandant sicherstellen muss. Selbstständig sollte darauf geachtet werden, dass vorgegebene Geschwindigkeiten und Abstände eingehalten werden. Zudem ist auf ungewöhnliche Objekte am Straßenrand zu achten.
Der Schütze
Der Schütze hat die Aufgabe seinen vorgegebenen Sicherungsbereich zu halten und stellt die Augen des Fahrzeugkommandanten dar. Er meldet alles, was er sieht dem Fzg.K und erwieder bei Kontakt das Feuer. Er ist geschult im Umgang mit seiner Waffe und ist stets in der Lage den Munitionsstand weiterzugeben.
Der Fahrzeugkommandant
Der Fahrzeugkommandant ist verantwortlich für das Fahrzeug, die Besatzung und für die Einhaltung der Rundumsicherung sowie der ROEs. Zudem navigiert er bei Bedarf das Fahrzeug, kennt die Route und die Alternativrouten. Des Weiteren bedient er das Funkgerät des Fahrzeugs und verständigt sich mit den anderen Fahrzeugkommandanten und dem Konvoikommandanten.
Ablauf
Konvoi-Briefing - Befehlsausgabe
- Stv. Konvoikommandant geht die Aufstellung der Fzg und deren Besatzung durch.
- Es folgen die Mission des Konvois und die akutelle Lage, die vom Konvoikommandanten dargelegt werden.
- Letzte Feindaktivitäten
- Lage der Verbündeten
- Es wird die Ausführung erläutert:
- Route
- Rules Of Engagement
- Vorgehen bei Kontakt
- Geschwindigkeiten
- Aufholgeschwindigkeiten
- Abstände
- Abfahrtzeit wird angesetzt
Aufsitzen
- Besatzungen sammeln sich an den Fahrzeugen.
- Konvoikommandant befiehlt "Aufsitzen und Bereitschaftsmeldung!"
- Fahrer/Kommandant der 1 bleibt stehen und sitzt auf, sobald er überzeugt ist, dass alle Besatzungen im Fahrzeug sitzen.
Abfahrt
- Die 1 meldet bereit, sobald Fzg.K überzeugt ist, dass alle Besatzungsmitglieder an ihren Plätzen sitzen.
- Es erfolgt nacheinander die Bereitschaftsmeldung aller Fahrzeuge, wobei erst gemeldet wird, wenn das vorhergegangene Fahrzeug gemeldet hat.
- Sind alle Fahrzeuge bereit, gibt der Konvoikommandant den Befehl: "Konvoi marsch!", woraufhin der Kommandant des ersten Fahrzeugs seinem Fahrer befiehlt die Fahrt zu beginnen.
- Sobald die 1 fährt, meldet der Fzg.K: "1 rollt!"
- Sobald das letzte Fahrzeug rollt, meldet dieses über Funk: "5* rollt, Konvoi rollt!"
En Route
- Die Formation des Konvois wird eingehalten
- Abstände und Geschwindigkeiten werden eingehalten
- Wir versuchen ein Wenden zu vermeiden. Bei einem Abweichen von der Route oder einer blockierten Straße, ist dies zu melden und eine Alternativroute zu suchen.
Halt
- Geplanter Halt (taktischer Halt oder Zielort erreicht)
- 1 meldet: "1 steht!"
- Letztes Fahrzeug meldet: "5 steht! Konvoi steht!"
- Besatzung sitzt ab und geht in Rundumsicherung
- TL/Fzg.K achten darauf, dass eine Gasse zwischen Soldaten und Fahrzeugen bleibt und die Rundumsicherung eingehalten wird. Schützen bleiben an ihrem Platz.
- ungeplanter Halt (1 meldet z.B plötzlichen Konvoistopp)
- Besatzung bleibt aufgesessen und es wird sich für weitere Kommandos bereitgehalten
Standardverhalten bei Kontakt
Der Feind hat uns gesehen
- Der Durchbruch
- Nach Beschuss auf den Konvoi wird der Durchbruch mit dem Kommando: "Durchbrechen!" angeordnet.
- Der Konvoi baut Geschwindigkeit auf, durchbricht feindliche Sperren und hält möglichst das Tempo.
- Dabei wird der Beschuss erwiedert und die Fahrt aufrecht erhalten bis der Kontakt entweder gebrochen oder bekämpft wurde.
- Besonders nützlich ist dieses Vorgehen, wenn man ein besonders zum Durchbrechen von Hindernissen geeignetes Fahrzeug an der Spitze des Konvois hat.
- Das Uhrsystem
- Nach Beschuss auf den Konvoi gibt der Konvoikommandant eine Uhrzeit und eine Distanz an.
- Die Uhrzeit signalisiert die neue Fahrtrichtung des Konvois und ist relativ zur aktuellen Fahrtrichtung.
- "3 Uhr 500m!"
- Erfolgt dies, ändert der Konvoi umgehend seine Fahrtrichtung und baut Geschwindigkeit auf.
- Das Feuer wird dabei erwiedert und die Prozedur solange wiederholt, bis der Kontakt gebrochen oder bekämpft ist.